Trenntoiletten kommen immer dort zum Einsatz, wo ein herkömmliches WC nicht installiert werden kann, beispielsweise wenn kein Kanalanschluss zur Verfügung steht und/oder kein Spülwasser vorhanden ist. Dies ist vor allem in abgelegenen Gegenden der Fall, wenn Kanal oder Frischwasser nicht zur Verfügung stehen. Beispielsweise in Kellerräumen, im Bunker, in Waldkindergärten, in der Garten- oder Jagdhütte.
Während früher dort einfache Eimerklos oder Plumsklos/Donnerbalken eingesetzt wurden, hat sich heute die Trenntoilette als zeitgemäßer Standard etabliert.
Zunehmend wird die Trenntoilette auch zum temporären Einsatz auf Festivals, in Flüchtlingscamps, in Katastrophengebieten oder auf Baustellen verwendet. Hier gibt es keine Kanalisation und das ist Wasser zu kostbar, um es den Kanal hinunter zu spülen.
Bisher wurde für den befristeten und mobilen Einsatz auf Chemietoiletten (Dixies, ToiTois etc.) gesetzt. Chemietoiletten verlagern aber nur das Problem der umweltgerechten und sicheren Entsorgung. Außerdem ist man bei der Nutzung von Chemietoiletten stark abhängig von dem externen Entleerungsdienstleister.
Fazit
Mit einer Trenntoilette ist man umweltfreundlich, unabhängig und autark. Der einzige limitierende Faktor einer Trenntoilette ist die Kapazität der Urin- und Kotbehälter. Hierfür werden wir in einem anderen Artikel genauer eingehen.